Die Jopengasse mit St. Marien,von der Zeughauspassage an der Großen Wollwebergasse gesehen.
 

Neben der Langebrücke mit Krahntor und Langgasse mit dem Rathaus wohl der erinnerungsreichste Anblick für den alten Danziger.
Hier beginnt der  Rundgang durch unser Danzig. Die Jopengasse mit ihren zahlreichen alten Bürgerhäuser, erhielt ihren Namen nach dem
damals hier gebrauten starken braunen Jopenbier.Die alles überragende und doch harmonisch ins Stadtbild eingefügte Marienkirche wurde
als Pfarrkirche der deutschen Bürgerschaft der Rechtstadt Danzig um 1240 erbaut.Die älteste,nicht mehr erhaltene Anlage wurde ab 1350 durch
einen großen Anbau in basikaler Form als 27 m hohes Mittelschiff erweiter. 1380- 1447 erfolgten weitere Anbauten und der Turm.  1483-98 wurde
das basikale Langhaus durch verbreiterung und Erhöhung der Seitenschiffe zu einer Hallenkirche umgebaut und 1502 in seiner heutigen Form fertig
gestellt. In Backstein erbaut, die größte protestantische Kirche mit 105m Länge, 66m Breite überragt der stumpfe Glockenturm als Danziger Wahrzeichen
diesen Riesenbau, zu dem um 1343 der Hochmeister des deutschen Ritterorden, Ludolf König den Grundstein legte.  -Dem wachsenden Verkehr mußten in
der Jopengasse, wie auch bereits zuvor in der Langgasse, die meisten Beischläge weichen.   -Nach Westen hin wird das Straßenbild abgeschlossen durch die
Perle aller Danziger Renaissancebauten, durch das 1605 von Anthony von Obbergen erbaute Zeughaus mit seiner reich verzierten und vergoldeten Fassade.


 

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